Beschreibung
Der Einsatz von Pferden in der pferdgestützten Therapie und Förderung stellt sowohl die Tiere, als auch die Fachkräfte vor große Herausforderungen. Die Pferde sollen in verschiedenen Settings reaktiv und interaktiv agieren, ohne dabei ihre eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Sie sollen zum Beispiel im Voltigiersetting den Klienten die Möglichkeit zur Exploration geben, ohne dabei aus dem Takt zu geraten. In der Bodenarbeit sollen sie spiegeln, ohne ruppig zu werden. Kurz gesagt: Pferde sollen den Klienten am Besten immer eine artgerechte und passende Antwort bieten.
Doch was passiert, wenn die Pferde in diesen Situationen „Nein“ sagen? Was ist notwendig, um mit solchen Momenten umzugehen und die Balance zwischen den Bedürfnissen des Pferdes und den Anforderungen der Therapie zu wahren?
In diesem Workshop wird anhand von Fallbeispielen der Teilnehmenden auf solche Situationen eingegangen. Die Referentin bietet zunächst einen videogestützten Einblick in das Thema und stellt verschiedene Herangehensweisen vor, wie in solchen Fällen gehandelt werden kann. Im Anschluss wird die Gruppe aktiv in die Diskussion und Lösungsfindung eingebunden. Praktische Ansätze und Ideen zur Förderung des Verständnisses zwischen Pferd und Mensch werden gemeinsam erarbeitet.
An wen richtet sich das Fachseminar:
An Interessierte und vor allem Fachkräfte in der pferdgestützten Therapie und Förderung