Beschreibung
In fast allen pädagogischen Bereichen begegnet man Kindern und Erwachsenen, welche bereits ein immenses Stresserleben erfahren haben. Traumatische Erfahrungen können einen großen Einfluss auf das alltägliche Verhalten eines Menschen haben und bleiben trotzdem häufig unerkannt hinter anderen Diagnosen oder der Angst vor der Schwere dieser Thematik.
Dieses Fachseminar soll einen Einblick in die Handlungsmöglichkeiten des traumasensiblen Arbeitens aus Pädagogensicht, anhand der pferdgestützten (Heil)Pädagogik, bieten. Neben der theoretischen Einführung wird, als methodische Grundlage das „Somatic Experiencing“ von Peter A. Levine herangezogen, um einen körperbasierten Ansatz einzubeziehen. Dieser Ansatz wird mittels Videosequenzen einen Einblick in das traumasensible Arbeiten durch den Bewegungsdialog mit dem Pferd bieten.
Durch eine angeleitete Selbsterfahrung sollen die im Mittelpunkt stehenden Körperempfindungen für alle TeilnehmerInnen greifbar gemacht werden.
Im abschließenden Austausch werden die Möglichkeiten und Grenzen des traumasensiblen Arbeitens in der pferdgestützten (Heil)Pädagogik sowie die Realisierung der Integration in den Arbeitsalltag, gemeinsam besprochen.
An wen richtet sich das Fachseminar:
An interessierte Fachkräfte aus den Bereichen der pferdgestützten Therapie und Förderung