Qualifikationsangebot für Ärzte und Physiotherapeuten
Warendorf (dkthr-press). Damit ein Sportler mit Behinderung an Turnieren teilnehmen kann, benötigt er einen Sportgesundheitspass. Dort aufgeführt sind unter anderem die Wettkampfklasse und die kompensatorischen Hilfsmittel. Doch wer entscheidet, in welche Wettkampfklasse der Sportler eingestuft wird? Und welche Hilfsmittel eingetragen werden? Das ist die Aufgabe von autorisierten Sportmedizinern oder Physiotherapeuten, auch Klassifizierer genannt. Und diese werden dringend gesucht.
Am 2. und 3. September 2022 wird während des internationalen FEI Para Dressurturniers im westfälischen Riesenbeck eine Fortbildung zum Erlangen der DKThR-Qualifikation für nationale Klassifizierer im Pferdesport für Menschen mit Behinderung angeboten. Geleitet wird der Kurs von Stefan Sevenich, Facharzt für Orthopädie und Mannschaftsarzt der deutschen Para Dressur Equipe. Er ist seit Jahren internationaler FEI Klassifizierer.
Eingeladen sind interessierte Ärzte und Physiotherapeuten mit staatlicher Approbation bzw. Anerkennung aus dem In- und Ausland. Diese Voraussetzungen für die Teilnahme müssen erfüllt sein: mindestens ein Jahr Berufserfahrung mit Menschen mit körperlicher Behinderung und Besitz des Reitabzeichens 4.
Im Kurs wird ausreichend Zeit zur praktischen Tätigkeit geboten und mit der Qualifikation die Möglichkeit geschaffen, eventuell auch die internationale Laufbahn bei der FEI einschlagen zu können.
Veranstalter: Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR), bundesweit agierender Fachverband für pferdgestützte Therapie, Förderung und Sport.
Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Almut Schlingenkötter (Bundesgeschäftsstelle).
E-Mail: [email protected]. Tel. +49 2581 9279 194.
Stefan Sevenich, Facharzt für Orthopädie und Mannschaftsarzt der deutschen Para Dressur Equipe, leitet den Kurs. Foto: DKThR