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Therapeutische Möglichkeiten durch die pferdgestützte Heilpädagogik

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begegnen uns immer mehr Personen mit depressiven Verhaltensweisen bis hin zu depressiven Episoden und echten Depressionen.

Wie dies mit den Bedingungen in der heutigen Zeit zusammenhängt, ist noch nicht ausreichend erforscht. Sicher sind die Lockdowns und Schulschließungen mit der dazugehörigen Isolation in den Familien mit allen Problemen wie häusliche Gewalt, Bewegungs- und Reizarmut und die soziale Verarmung wichtige Punkte in der ganzen Entwicklung.

Gleichzeit herrscht in weiten Teilen der Gesellschaft aufgrund der vielen räumlich sehr nahen Kriegsschauplätze eine starke Verunsicherung, die nicht spurlos an der Generation vorbeigeht. Die Medien und die sozialen Netzwerke tun dazu ihr Übriges. Kinder und Jugendliche reagieren darauf unterschiedlich. Sicherlich hängt dies auch vom Verhalten der Bezugspersonen ab. Aber es wird auch sehr stark von der Umwelt und den Medien bestimmt. Welche weiteren Faktoren hier hereinspielen und was die Ursache dafür ist, soll uns im Seminar nicht beschäftigen.

Im Seminar fokussieren wir uns darauf, welche Möglichkeiten wir mit dem Pferd haben. Welchen Einfluss hat der Aufenthalt im Stall auf diese Personen? Welche Perspektiven und Sicherheiten können vermittelt werden?
Gerade Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und die Fähigkeit, Lösungswege zu suchen und zu erwarten, sind wichtige Elemente, um depressivem Verhalten entgegenzuwirken.

Zunächst beschäftigen wir uns in der Theorie mit den unterschiedlichen Depressionsformen und der Beschreibung sowie den erkennbaren Symptomen. Suizidalität als möglich Problemstelle bei diesem Krankheitsbild soll ebenso Thema sein, wie die Handlungsmöglichkeit beim Erkennen eines solchen Verhaltens.

Wichtiger Teil des Seminares ist das Pferd in dieser Arbeit. Dazu gehört die Auswahl des Pferdes, die Ausbildung und die Ausgleichsarbeit für das Therapiepferd. Wie und woran kann ich eine mögliche Überforderung meines Therapiepferdes erkennen und welche Ausgleichsarbeit kann es dafür geben?

Zuletzt tauschen wir uns aus, wie ein Stundenaufbau aussehen kann und welche Vorgehensweisen sinnvoll sind. Hier sind auch Beispiele und Ideen der Teilnehmenden gefragt. 

Termin 23. und 24. November 2024
Ort Reittherapieanlage Sonnenhof, 73061 Ebersbach an der Fils
Kosten 185 Euro inkl. Snacks, diverse Getränke und Kaffee
Referentin Ursula Bretz, Inhaberin Reittherapieanlage Sonnenhof | Reit- und Voltigierpädagogin (DKThR) | Ausbilderin im Pferdesport für Menschen mit Behinderung (DKThR) | Landesbeauftragte (DKThR) Baden-Württemberg
Maximale Teilnehmerzahl 12
Lerneinheiten Auf Anfrage
DKThR-Fortbildungspunkte 4

Info/Anmeldung:

Ursula Bretz | Telefon 0172/6257657

[email protected]

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