Regine Mispelkamp gwinnt in der Kür
Saisonauftakt für die deutschen Para-Dressurreiter in Randbøl /Dänemark. Foto privat
Die deutschen Para-Dressurreiter haben beim CPEDI in Randbøl die Teamwertung gewonnen. Mit 436,824 Punkten verwies das Quartett von Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer in Randbøl die Gastgeber aus Dänemark (432,008 Punkte) sowie das Team Schweden (421,857 Punkte) auf die Plätze. „Das ist natürlich toll, im Gastgeberland und auch noch vor den starken Dänen vorne zu stehen. Es war eine tolle Teamleistungen unserer Reiterinnen. Alle sind gleichmäßig gut geritten und konnten ihre Leistungen abrufen. Damit starten wir jetzt natürlich mega motiviert in die Saison“, sagte Fütterer-Sommer.
Das beste Ergebnis fürs deutsche Team trug Grade I-Reiterin Martina Benzinger (Remda-Teichel) mit ihrer Lipizzaner Schimmelstute Nautika bei. Sie erzielte in den beiden Wertungsprüfungen insgesamt 146,806 Punkte – 72,153 Prozent im Grand Prix A und 74,653 Prozent im Grand Prix B. Bei beiden Prüfungen handelt es sich um neue Aufgaben, die seit 2023 die bisher als „Teamtest“ und „Individual Test“ bekannten Prüfungen auf internationalen Turnieren ablösen.
Beinahe ebenso viele Punkte wie Benzinger – 146,351 – sammelte Heidemarie Dresing (Rheda-Wiedenbrück): ein gelungener Einstand für sie und ihr neues Pferd Horse24Dooloop, ein elfjähriger Oldenburger von Dressage Royal –Rouletto. Paralympics-Bronzemedaillengewinnerin Regine Mispelkamp (Geldern) kam mit Highlander Delight’s auf 143,667 Punkte, die WM-Reservistin Isabell Nowak (Apelern) erzielte mit Fayola DB NRW 138,143. Beide starten in Grade V.
Ihren Sieg verdankten die deutschen Reiterinnen vor allem ihrer homogenen Mannschaftsleistung. So hatten die Dänen zwar den hoch bewerteten Doppel-Weltmeister Tobias Thorning Joergensen mit Jolene Hill in ihren Reihen, mussten sich aber insgesamt hinter den Deutschen einreihen. In der Kür Grade III waren Joergensen und seine Schimmelstute mit 84,834 Prozent jedoch nicht zu schlagen.
Der Sieg in Grade V ging mit 77,184 Prozent an Regine Mispelkamp mit Highlander Delight’s. Isabell Nowak und Fayola FB NRW landeten mit 72,525 Prozent auf Platz fünf.
Ebenfalls über 77 Prozent erzielten Heidemarie Dresing und Horse24Dooloop als einzige Starter in der Kür Grade II.
In Grade I mussten Martina Benzinger und Nautika lediglich dem Paralympics-Vierten von Tokio, Jens Lasse Dokkan aus Norwegen mit Aladdin den Vortritt lassen. Ihr Ergebnis: 74,689 Prozent.
Einziger deutscher Vertreter in Grade IV war der deutsche Nachwuchsreiter Noah Kuhlmann mit Staatslegende. Er belegte mit 71,217 Prozent Platz drei. Hier konnte sich die Schwedin Louise Etzner Jakobsson mit Goldstrike B.J. und 76,142 Prozent durchsetzen.
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Text: fn-press/ Uta Helkenberg